Automobil - Slalom

Was ist Automobil - Slalom!?

Automobil - Slalom Veranstaltungen werden auf großen Parkplätzen, Kartbahnen, alten Flugplätzen, gesperrten Straßen, Abschnitten von Rennstrecken oder in deren Fahrerlagern ausgetragen. Es gilt den vorgegebenen Parcours in möglichst schnellster Zeit und vor allem fehlerfrei zu bewältigen. Abgesteckt wird der Parcours durch Pylonen, die meistens vollversetzte oder geradlinige Schweitzer-Slaloms, Tore oder gar Gassen bilden. Wirft man eine Pylone erhält man dafür 3 Strafsekunden zu seiner gefahrenen Zeit dazu addiert. Lässt man eine Sektion aus, so werden gar 15 Strafsekunden dazu addiert. Im regionalen Slalomsport, dem sogenannten National B Sport, sind die Strecken maximal 2000 m lang. Im "internationalen" Slalomsport, sprich im National A Sport, in dem es um die Deutsche Meisterschaft geht, können die Streckenlängen auch schon mal 3000 m oder gar 5000 m betragen.

Dorothee Nüsser im VW Polo WRC

 

Gefahren wird im B-Sport grob gesagt in 4 Gruppen. Zum einen die Gruppe G, die Gruppe der seriennahen Fahrzeuge. Hierfür bedarf es eines sogenannten Gruppe G-Datenblattes, das von einem DMSB Sachverständigen ausgestellt wird. Hier stehen alle Fahrzeugdaten, wie auch im Fahrzeugschein drin. Die Fahrzeuge werden von dem Sachverständigen auch in eine Leistungsgewichtsklasse eingestuft. Das bedeutet, dass man mit einem Polo auch schon mal gegen einen BMW E30 antreten muss/kann.

Dann gibt es die Gruppe F. Diese ist eigentlich als die Klasse der leicht verbesserten Autos gedacht. Hier ist nahezu alles erlaubt, es muss jedoch in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden können. Die Starter starten in Klassen, die nach Hubraum gewertet werden. Also 1300 ccm Autos gegen andere 1300er. 1600er gegen 1600er usw.... Das Auto muss hierfür angemeldet sein oder aber einen gültigen DMSB-Wagenpass besitzen.

Außerdem gibt es noch die Gruppe H. Diese unterscheidet sich vor allem im Fahrzeuggewicht von der Gruppe F. Außerdem darf hier auch mit profillosen Reifen, sogenannten Slicks, gestartet werden. Auch hier wird in Hubraumklassen, wie auch in der F, gestartet. Die Fahrzeuge kommen meist auf Hängern zu den Veranstaltungen, da sie nicht mehr angemeldet sein müssen und vieles auch nicht eingetragen ist.

Zum Schluss gibt es noch die Gruppe SE. Sie ist für alle, die einmal in den Slalomsport reinschnuppern wollen. Gestartet wird wie in Gruppe F und H in Hubraumklassen. Fahrzeugveränderungen sind auch nahezu grenzenlos erlaubt, nur muss auf Straßen-/Sportreifen gestartet werden und alles im Fahrzeugschein eingetragen sein.

Nun stellt sich natürlich die Frage: Woher wissen die, ob ich nicht mit einem besseren Auto in einer anderen Gruppe/Klasse genannt habe? Ganz einfach! Nachdem man das Nennungsformular ausgefüllt hat, muss man sich zur technischen Abnahme mit dem Auto und dem Helm begeben. Hier wird alles auf Korrektheit geprüft. Dies ist wie eine Art HU beim TÜV, nur eben regelmäßig alle paar Wochen, wenn man an den Start geht! Sollte nach dem Rennen noch Zweifel an der Korrektheit des Autos seitens der Konkurrenz bestehen, so können die bei der Rennleitung einen Protest einlegen und das Auto wird noch einmal genauer untersucht.

So das sollte es erst einmal gewesen sein, bei weiteren Fragen, könnt ihr uns einfach per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. anschreiben und wir werden Euch versuchen zu helfen.

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