RCN - Nürburgring

Die Rundstrecken Challenge Nürburgring e.V. bietet für alle Motorsportinteressierte ein attraktives Programm für den Einstieg in den Motorsport. Der Verein ist ein Zusammenschluss von mehreren ADAC Motorsportclubs, die ein Stufenmodell für den Breitensport entwickelt haben. Das Modell erläutert auf anschauliche Weise, wie man von einem motorsportlich interessierten Autofahrer zum echten Motorsportler werden kann. Das Konzept ist „genial einfach und einfach genial“.

Rundstrecken-Challenge Nürburgring

Als nächste Stufe folgt die sogenannte Leistungsprüfung, die Rundstrecken-Challenge Nürburgring. Die Veranstaltungen werden, wie auch die der GLP, vom Rundstrecken Challenge Nürburgring e.V. mit seinen angeschlossenen Vereinen ausgerichtet.

In der Rundstrecken-Challenge benötigt man ein rennfertiges Auto und mindestens die DMSB-Lizenz der Stufe A. Feuerfeste Bekleidung, Helm mit HANS System sowie Überrollkäfig im Fahrzeug und die weiteren Sicherheitseinrichtungen sind obligatorisch.

In der Rundstrecken-Challenge spielen die Bestätigungsrunden keine so große Rolle. Von den 15 Runden einer Veranstaltung werden 9 als reine Sprintrunden gewertet. Jede gefahrene Sekunde mit einem Punkt bewertet, Sieger ist am Ende das Team mit der niedrigsten Punktzahl.

Der finanzielle Aufwand ist bei der Rundstrecken-Challenge höher als bei einer GLP. In die Rundstrecken-Challenge sollte man „hineinwachsen“, da die Streckenkenntnis auf der Nürburgring-Nordschleife einen wesentlichen Faktor des Erfolges ausmacht. Deshalb gibt es noch zusätzlich die RCN Light-Wertung. Hier gibt es bei insgesamt sieben zu fahrenden Umläufen vier Sprintrunden.

Die GLP und Rundstrecken-Challenge sind im eigentlichen Sinn keine Rennen, deshalb veranstaltet der RCN e.V. seit 2012 zum Saisonabschluss mit der „Westfalen Trophy“ ein 3-Stunden Rennen, das als achter Wertungslauf gezählt wird. Dort können dann die Teilnehmer ihre ersten Rennerfahrungen sammeln.