Am vergangenen Osterwochenende im französischen Nogaro überzeugte Montego Maassen seine Unterstützer und Fans davon, dass viel Potential in ihm steckt. Während des beeindruckenden Qualifyings fuhr er permanent an der Spitze mit und landete schließlich auf Platz 5. Und nicht nur das: Er fuhr die drittbeste zweitschnellste Runde, die die Startaufstellung für Rennen 3 bestimmt.
Doch es lief nicht gleich ganz rund. Die Trainingssitzungen zeigten, dass sich Monti ein paar generelle Fahrfehler abgewöhnen musste. Dank der Winfield Rennfahrerschule und seinem Coach Cyriel Sauvage gelang ihm dies rechtzeitig vor dem Qualifying.
Rennen 1 begann gleich mit Verwirrungen und Kommunikationsproblemen. Die Startampel fiel aus, und die Fahrer wurden über Funk darüber informiert, dass nun mit der Flagge gestartet wird. Leider bekam das längst nicht jeder mit. Auch Monti ging von einer weiteren Einführungsrunde aus, als um ihn herum einige Piloten starteten. Er fuhr gemütlich los und wurde erst misstrauisch, als ihn auch in Turn 1 Piloten überholten. Da war er leider schon 13. Völlig verwirrt und zwei Runden später kam es dann zusätzlich zu einer Berührung, die ihn in einen Dreher zwang und auf Platz 21 zurückwarf.
Rennen 2 wurde wegen starken Regens hinter dem Safetycar gestartet. Mit Platz 6 im Rennen, da die Top Ten immer in umgekehrter Reihenfolge aus dem Qualifying startet, hatte er eine gute Ausgangsposition. Am Ende musste das Rennen aber nach nur 3 Runden abgebrochen werden, es war einfach zu gefährlich.
Somit lag der Fokus natürlich auf Rennen 3. Startposition 3 – ein Highlight für den Rookie Monti. Er kam gut vom Start weg, behauptete sich erfolgreich und bog als Dritter in die erste Kurve ein. Leider kam später wieder das Safetycar zum Einsatz, was Monti aus seinem Rhythmus brachte. Starkes Untersteuern am Kurvenausgang ließ ein nicht optimales Aufwärmprozedere von Monti vermuten. Er fiel auf Platz 8 zurück, eine weitere Safetycarphase rettete.
Montego: „Das Qualifying hätte sogar noch besser laufen können. Ich hatte eine stark überbremsende Hinterachse und hab deswegen am Ende der langen Geraden zu früh gebremst. Beim ersten Start war ich komplett überrascht und danach total neben der Spur. Beim dritten Rennen lief es sehr gut, aber nach dem Safetycar war ich irgendwie eine Sekunde langsamer als meine Konkurrenz. Das müssen wir noch analysieren. Ich hätte ohne Safetycar eine gute Chance auf das Podium gehabt.“
Rennen 1: Kein Livestream
Rennen 2: https://www.youtube.com/watch?v=S5953fWX6bE
Rennen 3: https://www.youtube.com/watch?v=bqjt0TGJDwk