Finale der Europameisterschaft bei „zuverlässigem“, englischem Wetter

Auf der größten Kart-Rennstrecke in Großbritannien, PF International, ging es für Montego im Finale der Europameisterschaft in erster Linie darum, Erfahrungen zu sammeln und sich weiter zu entwickeln. Das Starterfeld bestand zum Großteil aus Briten, die im internationalen Vergleich sehr stark sind. So musste sich Monti im Qualifying dann auch mit Platz 29 begnügen. Trotz der starken Vorstellungen des gesamten Kraft Motorsport-Teams in den Trainings, fehlte allen Fahrern im Qualifying etwas zur Spitze.

In den Rennen lief es wieder besser. Mit Top-Zeiten verbesserte sich Monti in allen Läufen. Von Platz 15 aus ging es zweimal auf Platz 13; im letzten Vorlauf sogar auf Platz 8. Dies bedeutete Startplatz 21 für den ersten Finallauf am Sonntag.

Doch im ersten Finallauf ging es dann erstmal nach hinten. Bis auf Platz 29 wurde Monti am Start zurückgereicht. Er ließ sich nicht entmutigen und kämpfte sich auf Platz 22 nach vorne.

Pünktlich zum Finale öffneten sich die Himmelsschleusen. Ein Unwetter zog über die Strecke, und Hektik brach im Fahrerlager aus. Alle mussten auf Regen umschrauben. Mit etwas Verzögerung ging es schließlich ins Finale. Bei diesen Wetterverhältnissen setzen sich die regenerprobten Engländer natürlich durch. Aber Monti machte einen guten Job, fuhr auf einen starken 16. Platz und verbesserte sich so in der Endauswertung der Euro Trophy noch auf Platz 19.

Montego: „Die Strecke hier ist schon etwas speziell und eine Herausforderung. Ich bin zufrieden mit dem Ausgang, aber ich weiß, dass ich mehr kann. Und das muss ich auch nächstes Wochenende zeigen. In Wittgenborn will ich meine Meisterschaftsführung verteidigen.“

 

Wertungslauf 1: https://www.youtube.com/watch?v=77_hdquAP3k

Wertungslauf 2: https://www.youtube.com/watch?v=t54wyxegksE

Wertungslauf 3: https://www.youtube.com/watch?v=3WTUKBLs_i0

Prefinale: https://www.youtube.com/watch?v=8XuxxvZUvMU

Finale: https://www.youtube.com/watch?v=NMkpRiDpfb0

Nächstes Rennen: Finale RMC Germany 15.-17.09.

Diverse Motorsportaktivitäten durch Werner Langen!

Werner Langen Jahrgang 1967, Clubmitglied seit 2013

Beruf: Mitarbeiter der Streckensicherung Nürburgring 1927 GmbH

 

Nicht nur über Veranstaltungen im Slalom, GLP, Indoor- und Outdoor-Kartsport wird auf der Homepage der RG-DN e.V. i. DMV berichtet.

Unser Vereinsmitglied Werner Langen ist in diversen Motorsport-Aktivitäten integriert.

Besonders stolz ist Werner Langen auf die Tatsache, dass er aktuell „Mit-Sponsor“ des sehr bekannten Motorsport-Vater/Sohn-Teams Roland und Sebastian Asch –Ford Sierra RS 500- ist.

(Bildmaterial des Fahrzeugs siehe unten angefügt)

Dieses Einsatzfahrzeug, ein Sierra RS 500, wird von Roland Asch und seinem Sohn Sebastian selbst gefahren und bei europaweiten Veranstaltungen wie z. B. dem Race Weekend, OldtimerGP und im Belga-Cup eingesetzt. Dieser Ford Sierra RS 500 war ein Original Werks Auto, welches früher nur zu Show-Zwecken genutzt wurde. Erst durch den Kauf des ehemaligen Ford-Werks-Fahrers Roland Asch konnte dieses Fahrzeug aus seinem bisherigen „Dornröschenschlaf“ der Nichtnutzung als Einsatzfahrzeug im Motorsport erweckt werden. Es war für Werner Langen im Jahr 2022 beim Race Weekend auf dem Nürburgring eine Herzensangelegenheit, nach persönlicher Anfrage durch Roland Asch dem Vater-Sohn-Team für dieses Fahrzeug seinen persönlich verfügbaren Original Sierra RS 500 Motor abzutreten. Zuvor wurde den Teammitgliedern im Hause Asch bekannt, dass Werner Langen noch über so ein seltenes spezielles Antriebsaggregat verfügt. Werner Langen wörtlich: „Die haben mich gefragt, ob ich Ihnen den von mir gehorteten Motor verkaufen würde. Nach kurzer Überlegungen habe ich den beiden gesagt, ihr bekommt den Motor von mir. Beide waren sehr überrascht, dass ich das gemacht habe, denn es ist nahezu unmöglich einen neuen Werksmotor überhaupt noch zu bekommen. Ich war der einzige in ganz Deutschland, der überhaupt noch einen Original-Motor für dieses Fahrzeug besaß. Da ich mit Roland Asch seit einigen Jahren befreundet bin, war es mir natürlich ein besonderes Vergnügen, diesem Traditions-Motorsport-Team mit dem Verkauf dieses Antriebs-Unikats einen großen Gefallen tun zu können. 

 

 

Werner Langen

Und noch so ein kleines Highlight gibt es. Werner Langen ist nicht nur Eigentümer eines Werksauto Ford Sierra RS 500; seit 30 Jahren ist unser Clubmitglied Werner Langen auch Eigentümer eines Ford Escort RS Monte mit der Seriennummer 001, von dem nur 200 Stück gebaut wurden.

Werner Langen wörtlich: „Dies ist auch ein Auto, das eigentlich nicht in private Hände gelangen sollte, genau wie der Ford Sierra RS von Roland und Sebastian Asch. Beide Autos sollten eigentlich ins Ford Museum nach Köln eingestellt werden“.

 

 

 

Werner Langen ist im Motorsport vielseitig aktiv.

„Nicht nur in der DTM, NLS bin ich aktiv; ich betreue auch das Race Weekend am Nürburgring. Beide Veranstaltungen, sowie das 1000 km Rennen und auch im Rahmen der regionalen Bergprüfung in Vossenack werden von mir mitbetreut“. In wenigen Wochen ist Werner Langen auch beim Saisonabschluss am Nürburgring beim RGB Finale noch aktiv.

Die Mitglieder der RG-DN e.V. i. DMV wünschen unserem Clubmitglied Werner auch für die Zukunft viel Erfolg bei seinen weiteren Motorsportaktivitäten.

 

RCN Saison 2023 ist frühzeitig beendet …...!

Ja, leider ist es nun wahr; die RCN Saison 2023 ist für das Team Nüsser/Schmitz beendet. Nach einem Unfall bei der RCN im Rahmen des 24H Rennen ist der Golf „Poldi“ nicht mehr zu retten. Es war ein Einsatz mit Höhen und Tiefen.

Im ersten Teil konnte Startfahrer Dieter Nüsser trotz teilweise chaotischer Situationen auf der Rennstrecke seine persönliche Bestzeit auf dem Golf richtig gut steigern. Die ersten Runden waren durch einige Unfälle gespickt, in der Setzrunde kam es sogar zum Stillstand im Streckenabschnitt „Kesselchen“ weil die Strecke blockierte war.

Trotz eines Drehers auf einer Betriebsmittelspur im Bereich Adenauer Forst konnte Dieter den Golf unbeschädigt zum Fahrerwechsel in die Box bringen.

Hier übernahm Heiko Schmitz; der funkte nach kurzer Fahrzeit: „Einschlag in der Fuchsröhre“.

Ein Neuling war fahrerisch total überfordert und fuhr langsam in der Mitte der Fahrbahn. Beim Überholen wechselte er dann plötzlich die Linie und drückte Heiko ins Gras.

Ein Dreher mit Einschlag war die Folge!

Leider hat sich im Anschluss herausgestellt, dass die Karosserie sich nicht mehr richten lässt und damit die Saison vorzeitig beendet ist.

Nun heißt es schauen wie es weiter geht, Zeit und Budget sind in einem kleinen Familienteam bekanntlich nicht unendlich verfügbar.

Super Wochenende für Montego Maassen bei der International Trophy

Die International Trophy in Le Mans sollte eines der Highlights in der noch jungen Karriere des Nachwuchsfahrers im Kraft Racing Team werden; 5 Vorläufe, 1 Superheat und das Finale - immer war Monti unter den besten 7! Eine beeindruckende Konstanz, obwohl es zunächst nicht danach aussah. In den Trainings am Dienstag fehlte Montego, weil er zur Absolvierung eines Lizenztests für das Auto im englischen Thruxton seine Runden drehte. Dieser Trainingsrückstand von einem Tag machte sich natürlich bemerkbar. Erst zum Qualifying und damit gerade noch rechtzeitig, fand Monti seinen Rhythmus auf der sehr anspruchsvollen Strecke. Platz 5 in seiner Qualifikationsgruppe und damit Platz 13 von 107 Startern bedeuteten eine gute Ausgangsposition für die Vorläufe, wo er damit immer von Platz 5 aus starten konnte. In diesen Rennen geht es darum. sich konstant vorne zu platzieren. Monti machte das sehr gut. Die Plätze 4, 7, 5 und 2 brachten ihm eine Verbesserung auf Platz 7 in der Gesamtwertung ein. In den Superheats wurde das Feld nochmal in drei Gruppen unterteilt. Auch hier konnte Monti, von Platz 3 startend, in der Führungsgruppe mitmischen. Platz 4 am Ende bedeutete letztendlich Startplatz 7 für das Finale.

Monti verbesserte sich zunächst auf Platz 4, fiel aber auch wieder bis auf Platz 9 zurück. In der Endabrechnung war der 7. Platz eine gute und nicht erwartete Ausbeute im Umfeld der besten Rotax Piloten in Europa.

Montego: „In Deutschland habe ich schon den Anspruch ganz vorne zu fahren. Hier, in Europa, muss ich mich erst noch dran gewöhnen. Ich habe noch etwas zu viel Respekt vor den großen Namen und bin wohl etwas zu früh zufrieden. Aber jetzt will ich auch international mal ein Rennen gewinnen.“

 

Wertungslauf 4: https://motorsport.tv/rmcit/video/rotax-max-challengeinternational-trophy-first-heat/184565 (3h 7min)

Wertungslauf 5: https://motorsport.tv/rmcit/video/rotax-max-challengeinternational-trophy-second-heat/184569 (2h 53min)

Superheat: https://motorsport.tv/rmcit/video/rotax-max-challengeinternational-trophy-super-heat/184573 (2h 30min)

Finale: https://motorsport.tv/rmcit/video/rotax-max-challengeinternational-trophy-final/184577 (2h 48min, inkl. Interview)

Nächstes Rennen: BNL Championship in Ostricourt/F 11.-13.08.

Kampf um die Meisterschaft spitzt sich zu

Beim 3. und damit vorletzten Wochenende der Rotax Max Challenge Germany gab es Höhen und Tiefen für den Kraft Motorsport Piloten. Ein hervorragender 3. Platz war Montis Ergebnis nach dem spannenden Qualifying.

Im 1. von 3 Rennen konnte sich Monti am Start sofort auf Platz 2 verbessern und übernahm kurz danach die Führung. Von da an diktierte er das Rennen an der Spitze. Die Konkurrenz konnte nur mit Mühe folgen.

Dieser Sieg bedeutete nicht nur Startplatz 1 für das 2. Rennen, sondern auch ein weiterer Ausbau seiner Meisterschaftsführung. Auf Platz 1 liegend wurde er dann allerdings unabsichtlich von einem Verfolger touchiert und umgedreht. Die anderen konnten nicht mehr ausweichen, so dass Monti mehrfach getroffen wurde. Die Beschädigungen vorne und hinten am Kart bedeuteten das Aus.

In der Konsequenz musste Monti im letzten Rennen von Platz 16 starten, während seine Meisterschaftskonkurrenten auf den Plätzen 2 und 3 lagen. Doch er nahm die Herausforderung an und schnappte sich einen nach dem anderen. Am Ende kämpfte er sich bis auf Platz 4 nach vorne.

Montego: „Nach dem Ausfall dachte ich schon, das war es mit der Meisterschaft. Aber jetzt gehe ich mit nur einem Punkt Rückstand zum Finale nach Wittgenborn und die Strecke mag ich sehr. Da geht noch was! Jetzt bin ich gespannt auf Le Mans. Ich kenne die Strecke noch nicht, aber es sieht sehr schnell aus.“

 

Wertungslauf 1: https://www.youtube.com/watch?v=YVXz26vKifk

Wertungslauf 2: https://www.youtube.com/watch?v=uwR3AXEe_lg 1h57min

Wertungslauf 3: https://www.youtube.com/watch?v=uwR3AXEe_lg 6h12min

Nächstes Rennen: International Trophy in Le Mans 25.-29.07.

Erfolgreicher Ausflug in die ADAC Kart Masters

Nächstes Wochenende geht es endlich wieder in der RMC Germany weiter. Monti wird als Tabellenführer nach Mülsen reisen! Da dieses Wochenende eine Rennveranstaltung in Mülsen lief, nutzte das Kraft Motorsport Team dies als Vorbereitung. Kein anderes Team wagte den Aufwand mit anderen Motoren, Reifen und den dazu gehörenden Umbauten am Kart.

Doch der Aufwand sollte sich lohnen. Monti konnte seine Qualifikationsgruppe gewinnen und startete bei den drei Vorläufen immer aus der ersten Reihe. Im ersten Rennen musste er allerdings seine fehlende Erfahrung im Umgang mit den Motoren gleich am Start teuer bezahlen. Er hatte den Vergaser für den Start zwar mager gedreht, um einen besseren Start zu haben, aber beim Zurückstellen des Vergasers verfehlte er die optimale Einstellung und konnte nicht mit der Spitze mithalten. Platz 4 war daher eine gute Schadensbegrenzung. In Rennen 2 hatte er sich sowie den Vergaser fest im Griff und gewann den Lauf souverän. Im dritten Vorlauf klappte der Start zunächst sehr gut, aber kurz danach wurde er in der letzten Kurve bei einem etwas optimistischen Überholversuch eines anderen Fahrers in den Dreck gedrückt und verlor dabei gleich 5 Plätze. Monti war „not amused“!

Platz 4 nach den Vorläufen bedeuteten immer noch eine gute Ausgangssituation für die Finalläufe am Sonntag. Doch diesmal kam ihm ein Antriebskettenbruch in die Quere. Wegen dieses Ausfalls musste er den letzten Lauf von Platz 34 starten. Er zeigte beherzte Überholmanöver und arbeitete sich bis auf Platz 16 nach vorne. Im Ergebnis wurde eine große Gruppe von Fahrern wegen Abkürzens der Strecke mit 5 Sekunden bestrafft. Monti war mit dabei. Ein klärendes Gespräch mit der Rennleitung klärte den Irrtum und brachte ihm Platz 11 im Finale.

Montego: „Ich habe mich schnell an den Motor und die anderen Reifen gewöhnt und wurde immer schneller. Erst in den Rennen habe ich mal am Vergaser gedreht. Das ging natürlich nach hinten los. Und ich bin froh, mit dem Rennleiter gesprochen zu haben. Ich konnte mir die Strafe nicht erklären. Jetzt freue ich mich aber wieder auf die RMC Germany nächstes Wochenende. Vorher bin ich noch am Nürburgring bei der Firma Manthey Racing bei einem Praktikum.“

Nächstes Rennen: RMC Germany in Mülsen 21.-23.07.2023

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