Meisterschaftsführung verloren
Nachdem Monti am vorigen Wochenende in Mülsen seine Meisterschaftsführung in der Clubsport Serie der RMC ausbauen konnte, gab es diesmal einige Stolpersteine.
In den Trainings am Freitag konnte Monti nicht viel fahren. Er klagte über Schmerzen, durch die am letzten Wochenende erlittene Rippenprellung. Statt sich um das Setup zu kümmern wurde daher an der schmerzfreiesten Lösung für ihn gesucht. Die Lösung war ein doppelter Rippenschutz, mit dem Monti mehr als nur zwei Runden am Stück fahren konnte.
Für den Samstag war dadurch im Qualifying die Erwartungshaltung nicht ganz so hoch wie sonst, doch Monti fuhr schmerzfrei auf Platz 2.
Dies bedeutete allerdings die deutlich schlechtere Außenposition beim Start, das Hauptproblem bei den Vorläufen. Im ersten Lauf kam er noch als 6. aus der ersten Kurve, im 2. Lauf ‐ nach einem Ausflug in die Wiese ‐ nur noch als 13. Am Ende hieß es Platz 7, was einen Startplatz innen für den 1. Wertungslauf am Sonntag bedeutete.
Er nutzte diesen Startplatz und schob sich auf Platz 4 vor. Aufregende Kämpfe im Windschatten und Spoilerstrafen für einige Konkurrenten machten das Rennen spannend bis zum Schluss. Platz 4 bedeutete einen Außenstartplatzfür das Finale. Er kam gut weg und lag auf Platz 5, musste jedoch früh durch einen technischen Defekt aufgeben.
Montego Maassen: „Freitags konnte ich kaum fahren. Die Schmerzen waren zu groß. Dann ging es ja ganz gut, aber von Platz 2 habe ich es nicht geschafft durch die erste Kurve zu kommen, ohne viele Positionen zu verlieren. Im ersten Rennen am Sonntag lag ich schon auf Platz 2, aber da habe ich das Kart überfahren. Meine Reifen wurden zu warm, und dann waren die Anderen wieder an mir vorbei. Der Ausfall im letzten Rennen ist natürlich blöd, aber die Technik gehört halt auch zum Motorsport. Ein Schlauch war abgeknickt, und deswegen kam kein Benzin in den Vergaser. Egal, wir greifen wieder an, und ich versuche mir die Meisterschaftsführung wieder zu holen.“
Heat 1: https://solidsport.com/rotax‐max‐challenge‐germany/watch/junior‐heat‐1‐saturday
Heat 2: https://solidsport.com/rotax‐max‐challenge‐germany/watch/juniors‐heat‐2‐saturday
Wertungslauf 1: https://solidsport.com/rotax‐max‐challenge‐germany/watch/wertungslauf‐1‐junior
Wertungslauf 2: https://solidsport.com/rotax‐max‐challenge‐germany/watch/wertungslauf‐2‐junior
Nächstes Rennen: Rotax Clubsport in Bopfingen, 23.‐24. Juli
Bilder © by: Sascha Maassen
Viel Freude und etwas Leid in Mülsen
Das dritte Rennwochenende in Mülsen war gleichzeitig die Generalprobe für die RMC Germany Veranstaltung nächste Woche am gleichen Ort. Bei Temperaturen um 37 Grad am Samstag und Sonntag waren die Bedingungen alles andere als perfekt. Fahrer und Material arbeiteten im Grenzbereich. Aber Monti, der bereits bei Schnee überzeugen konnte, meisterte auch diese Bedingungen.
Es fing mit Platz 3 im Qualifying ganz gut an. Topzeiten sind nur im Windschatten möglich, und Monti fand seinen Windschatten etwas zu spät. Bei den warmen Bedingungen behielten die Reifen nicht lange ihre gute Performance.
Im ersten Rennen hatte Monti einen klaren Plan, und den setzte er konsequent um! Am Start aus der 2. Reihe wollte er gleich den Vorteil der Innenbahn nutzen und dem 2. Platzierten keine Möglichkeit geben, zum Scheitelpunkt zu kommen. Dann, auf Platz 2 liegend, erstmal abwarten und mit dem Führenden wegfahren, erst dann den Führenden angreifen, wenn von hinten andere Konkurrenten sich nähern, und letztendlich noch jeden, der ihn am Rennende überholte, sofort zu kontern.
Ergebnis: Platz 1 und Pole Position für das 2. Rennen!
Nach dem Rennen klagte Monti über Rippenschmerzen, die ihm seit der Auslaufrunde leichte Probleme bereiteten. Zunächst unterschätzten daher leider alle seine Schmerzen, was sich als Fehler herausstellen sollte. Im 2. Rennen wurden sie in Linkskurven so stark, dasssie seine gewohnte Leistung deutlich beeinträchtigten. Trotzdem rettete er sich auf Platz 3 ins Ziel und konnte somit Platz 2 in der Tageswertung und einen weiteren Ausbau der Meisterschaftsführung feiern.
Montego Maassen: „Die Rennen mit den Windschattenspielen machen hier immer Spaß, da man gut überholen kann. Leider konnte ich im 2. Rennen nur noch mitfahren. Der Schmerz in Linkskurven war zu groß und ich war davon auch abgelenkt. Ich hoffe, das wird bis nächste Woche wieder besser. Da will ich in der RMC auch wieder um Siege mitfahren und meine Meisterschaftsführung behalten.“
Wertungslauf 1: https://www.youtube.com/watch?v=ZeOMwNg6umM
Wertungslauf 2: https://www.youtube.com/watch?v=pCKm7ar5X40
Nächstes Rennen: RMC Germany in Mülsen, 24.‐26. Jun
Bilder © by: Sascha Maassen
RCN – im Rahmen des 24H Rennen
Am 26.Mai wurde im Rahmen des 24H- Rennens wurde die 2.te RCN des Jahres 2022 gefahren.
Nach 2 Jahren endlich wieder mit vielen Zuschauern an der Strecke.
175 Fahrzeuge eröffneten am frühen Donnerstagmorgen das 24H Wochenende. Die Klasse F2 war mit 13 Startern wieder gut besetzt.
Heiko Schmitz fuhr den Start, konnte sich aber über keine freie Runde freuen. Sein O-Ton beim Fahrerwechsel: „Auf der Strecke herrscht Krieg, keine Runde ohne mehrere Gelb- oder Code „60“ Phasen. Auch stimmt irgendetwas mit dem Golf nicht“. Heiko berichtet schon über ein seltsames Fahrverhalten und kam nicht auf seine gewohnten schnellen Rundenzeiten. Der Verdacht fiel auf den Luftdruck, der wurde im Rahmen des Boxenstopps noch einmal nachjustiert.
Auch nach dem Fahrerwechsel wurde es nicht besser, weder mit den Gelb- oder Code „60“ Phasen, weder mit dem Fahrverhalten. In der Bestätigungsrunde gab es 3x Code „60“ und Dieter Nüsser verpasste die Richtzeit um 11 Sekunden und handelte sich dadurch 110 Strafpunkte ein. Auch das Fahrverhalten war nicht wie gewohnt und sorgte für einen wilden Ausritt im Streckenabschnitt Wehrseifen.
Am Ende stand leider nur Platz 9 von 13 Startern auf der Habeseite.
Die Ursache für das seltsame Fahrverhalten wurde dann beim Check nach dem Rennen gefunden.
Das Lager des linken Querlenkers hatte sich in seine Einzelteile zerlegt.
Wer gerne einmal eine Runde, endlich wieder mit Zuschauern, aus der Fahrerperspektive sehen möchte, hier ist es möglich:https://youtu.be/hx5iyuQXMVQ
Bilder © by: Patrick Funk
Norbert Charlier mit Gesamtsieg beim ADAC-Automobilslalom des MSC-Ranzel e.V.!
Nicht ganz erwarteter Erfolg bei extremen Witterungsbedingungen in Bornheim am Pfingstsonntag
Einen großartigen Gesamtsieg und gleichzeitig natürlich auch Klassensieg in der G1 konnte der unter der Bewerbung der RG-Düren e. V. i. DMV startende Slalom-Spezialist Norbert Charlier (Geilenkirchen) beim ADAC-Automobilslalom des MSC-Ranzel e.V. auf dem Veranstaltungsgelände des TÜV-Rheinland in Bornheim herausfahren.
Mit seinem VW-Polo G 40 startete der nunmehr 68-jährige ehemalige Kfz-Werkstatt-Mitinhaber und nunmehr immer noch aktive Motorsportler der RG-DN e.V. i. DMV auf seinem VW-Polo G40 in der Klasse G1 beim Pfingst-Automobil-Slalom unter insgesamt 27 Mitbewerbern in 7 verschiedenen Fahrzeugklassen.
In zwei Wertungs-Läufen konnte Norbert Charlier mit einer Gesamtfahrzeit von 03.00,27 Min. sich gegen die Gesamt-Teilnehmerzahl bei widrigsten Witterungsbedingungen behaupten. Mit „abgestimmten Feingefühl am Gaspedal und der Fahrzeugbremse“ spielte der „Oldie“ auf regennasser Fahrbahn die ganze Klaviatur seiner Rennsporterfahrung aus und umkurvte den vom Veranstalter gesetzten schwierigen Fahrzeug-Parcours fehlerfrei mit absoluter Souveränität. „Dieser Gesamtsieg kam etwas unerwartet“, so der kurze Kommentar des glücklichen Siegers nach der Pokalübergabe.
Bilder © by: RG Düren
Guter Start in die RCN – Saison 2022
Neue Saison, neues Fahrwerk und neuer Pokal im Regal!
Der Wahnsinn! Da kann man schon mal durchdrehen! Unser erster Pokal in der RCN!
Über den Winter bekam der Golf ein Update, ein neues Fahrwerk wurde verbaut und das Einsatzgerät komplett vermessen.
So gerüstet ging es dann im Rahmen des 24H-Qualifikations-Rennen auf den Nürburgring zur RCN. Zum Glück hat die Eifel den Wetterbericht nicht gelesen, nur ein paar Tropfen nach dem Boxenstopp, die aber nicht daran hinderten um neue persönliche Bestzeiten zu kämpfen.
Mit dem neuen Fahrwerk machte es Heiko Schmitz und Dieter Nüsser sichtlich Spaß den kleinen Golf über den Nürburgring (24h-Variante) zu scheuchen. Das Ergebnis spricht für sich, Platz 4 von 19 Startern in ihrer Klasse F2.
Resümee: Das neue Fahrwerk hält was man sich davon versprochen hat. Jetzt ist Feintuning angesagt, die Abstimmung wird in den nächsten Einsätzen den finalen Schliff bekommen.
Wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung, die im Rahmen des 24H-Rennens stattfindet.
Euer NRT Team
Wer gerne einmal eine Runde, wie sie im Rahmen des 24H Rennen gefahren wird, aus der Fahrerperspektive sehen möchte, hier ist es möglich:https://youtu.be/3rEXtQXmCHc
Bilder © by: Eifelblitzer.de